Veganuary
Dieses Jahr mache ich mal beim Veganuary mit, einfach aus „Gwunder“. Mein bisheriges Fazit: Wenn man sicher sein will, ein leckeres Gericht vegan zuzubereiten, gelingt das nur mit einem im Original bereits veganen Rezept. Bei allen anderen Rezepten, die im Original-Rezept Milchprodukte verwenden – also Käse, Rahm, Joghurt, Creme Fraiche oder Quark – sind die veganen Varianten meines Erachtens fast immer ein Graus. Und das ist bei den meisten vegetarischen Gerichten aus Europa der Fall.
Bisher habe ich daher nur Rezepte aus dem Orient und aus Asien gekocht:
Arabische Fladenbrote mit Hummus, Babaganoush und Tahin-Avocado-Dip
Chinesische Hefeteigtaschen mit Sechzuangemüse
Strudelteigtaschen gefüllt mit Ebly-Gemüse (Ebly gegart, Weisskohl, Rüben, Sojasauce, Zucker, Salz, Chiliflocken), im Erdnussöl frittiert
Faijtas mit Bohnen-Tomatensauce-Füllung (Olivenöl, 1 TL Kreuzkümmel, Salz, Zucker, Chiliflocken und Pfeffer nach Geschmack, Tomatenpürree und Pepperoni) und Avocado-Dip (Avocado, Salz, Zitrone, Pfeffer)
Wantan Suppe (im Bild oben, Rezept: aus dem Kochbuch Villa Vegana)
Für den Morgenkaffee, den ich bisher mit Milch getrunken habe, habe ich keine wirklich überzeugende vegane Variante gefunden. Reismilch hat am wenigsten Eigengeschmack und geht einigermassen. Der Kaffee wird damit aber nicht wirklich milder, wie das mit Milch der Fall ist. Mandel- oder Hafermilch sind furchtbar, wegen ihrem dominanten Eigengeschmack. Reis-Cocosnussmilch geht ziemlich gut. Mandel-Reismilch flockt, und hat immer noch einen eher aufdringlichen Mandelgeschmack. Also insgesamt eine richtige Herausforderung dieser Veganuary …