Frühlingspizza
Eine bunte leckere Pizza, die schnell zubereitet ist, und schnell verputzt sein wird 😉 Ihr Geheimnis ist die Cashew Creme Sauce. Unbedingt ausprobieren. Das Rezept langt für 2 Personen.
Teig
200 g Mehl
8 g Frisch-Hefe
1/4 TL Salz
1 EL Olivenöl
Lauwarmes Wasser
Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Hefe in etwas lauwarmen Wasser auflösen, Öl dazugeben. Das Gemisch zum Mehl geben, und dann soviel Wasser beifügen, dass ein zäher und feuchter Teig entsteht, den man mit dem Löffel schlagen kann. Wenn alle Zutaten gut vermengt sind, den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Mit 2 EL Olivenöl betreufeln, und den Teig mit den Fingern auf dem Blech etwa 5 mm dick ausstreichen. Etwa 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Belag
4 Frühlingszwiebeln, geputzt
2 rote Zwiebeln, geputzt
10 schwarze entsteinte Oliven
10 Cherrytomaten, gewaschen und halbiert
3 EL Cashew Creme von Rapunzel
2 EL Olivenöl
Meersalz und schwarzer Pfeffer zum Abschmecken
Frühlingszwiebeln in Streifen schneiden, Zwiebeln in Ringe. Die Cashew Creme mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Öl zu einer streichfähigen Creme vermengen. Auf den aufgegangen Pizzateig streichen. Dann mit den Zwiebeln, Oliven und Tomaten belegen. Mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Meersalz und Pfeffer bestreuen. Im vorgeheizten Ofen 15 Minuten lang knusprig backen.
Buchbesprechung Vegane Indische Küche
Die Indische Küche ist eine riesige Schatztruhe, die voller köstlicher und gewürzreicher Rezepte steckt. Ihre Vielfalt ist überwältigend. Das Buch „Vegane Indische Küche“ von Richa Hingle enthält „nur“ 150 dieser leckeren Indischen Rezepte.
Ihr Buch ist praktisch aufgebaut. Einleitend beschreibt sie, welche Zutaten und Gewürze für die Indische Küche unerlässlich sind. Die Rezepte sind in 10 Kapitel gegliedert, wie Rezepte für’s Frühstück, Snacks oder Rezepte mit Hülsenfrüchten.
Indisch kochen ist immer mit Aufwand verbunden. Nebst dem Vorbereiten der Gemüse, braucht auch das Bereitstellen der zahlreichen Gewürze Zeit. Aber eines ist sicher: der Aufwand lohnt sich. Die Rezepte aus diesem Buch sind mega lecker. Gestern habe ich beispielsweise Gobi Manchurian und Patta Gobi Aloo Subzi mit einem einfachen Basmatireis als Menu serviert. Kleine Blumenkohlröschen werden mit einem würzigen Mehlteig umhüllt und knusprig im Ofen gebacken. Diese Knusperstückchen werden dann mit einer scharfen Manchurian Sauce getoppt. Das Patta besteht aus Kartoffeln, Weisskohl und Tomaten, ein würziges und delikates Pfannengericht.
Dieses Kochbuch von Richa Hingle ist äusserst empfehlenswert.
PS: Richa betreibt auch einen Blog, mit wunderschönen Photos und tollen Rezepten.
Rezepte mit Okara
Okara ist ein Nebenprodukt bei der Herstellung von Sojamilch und Tofu. Die Sojabohnen werden gekocht und dann ausgepresst, um die Sojamilch zu gewinnen. Die festen Bestandteile der Bohnen bleiben dabei zurück. Diese Masse wird als Okara im Handel verkauft. Ein gutes Produkt erhält man hier.
Okara hat einen neutralen Geschmack und ist mit seinen vielen Ballaststoffen und einem hohen Eiweissgehalt ein wertvolles Nahrungsmittel. Mir persönlich schmeckt es besser als der gehaltvollere Tofu, der doch immer leicht nach Sojabohne schmeckt.
Dank seiner bröseligen Konsistenz und dem neutralen Geschmack eignet sich Okara ausgezeichnet für die süsse und salzige vegane Küche. Wir stellen hier zwei leckere Rezepte vor, Okara Chrapfen und Okara Bratlinge.
Okara Chrapfen
Hefeteig
250 g Mehl
0.5 TL Salz
4 EL Zucker
0.5 Würfel Hefe
60 ml Rapsöl
1 dl lauwarmes Wasser
Hefe im lauwarmen Wasser auflösen, alle Zutaten zu einem weichen elastischen Teig kneten und eine Stunde an einem warmen Ort aufs Doppelte aufgehen lassen. Derweil die Füllung herstellen.
Füllung
200 g Okara
3 EL helle Rosinen
1 Bio-Orange ½ abgeriebene Schale
1 Bio-Zitrone ½ abgeriebene Schale
100 g gemahlene Mandeln
50 g Zucker
4-5 EL Orangensaft
Alle Zutaten mischen. Falls die Füllung zu trocken bzw. bröselig ist, noch mehr Orangensaft beigeben. Und falls die Füllung zu wenig süss schmeckt, ruhig noch mehr Zucker beifügen.
Den Hefeteig auf einer bemehlten Fläche auf ein Rechteck von etwa 40×30 cm auswallen. 12 Quadrate schneiden. Die Füllung in 12 Portionen teilen und auf die Mitte der Quadrate geben. Dann der Diagonale entlang falten, sodass ein Dreick entsteht. Die Chrapfen an den Rändern gut schliessen, und dann den Chrapfen etwas flach drücken. Einen Suppenteller mit Erdnussöl füllen, jeden Chrapfen darin wenden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. In der Mitte des auf 190 Grad vorgheizten Ofens insgesamt 20 Minuten backen. Nach 10 Minuten nochmals über jeden Chrapfen 2-3 EL Erdnussöl giessen. Die fertigen Chrapfen noch warm in Zimtzucker wenden.
Okara Bratlinge
200 g Okara
1 Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
2 EL Tomatenmark
1/4 TL Chilipulver
Salz und Pfeffer zum abschmecken der Masse
Alle Zutaten gut vermischen und kleine Bratlinge formen. In einer Bratpfanne 3 EL Erdnussöl erhitzen, und die Bratlinge knusprig braten. Dazu schmeckt ein frischer Salat.
Wintersuppe mit Fenchel
Diese leckere wärmende Suppe ist schnell zubereitet und ist wunderbar cremig. Die gerösteten Senfsamen geben ihr geschmacklich das gewisse Etwas 🙂
1 grosse Fenchelknolle
1 grosse Lauchstange
2 mittelgrosse mehligkochende Kartoffeln
Gemüse putzen und in Würfel schneiden.
2 EL Erdnussöl
1 TL Kreuzkümmel ganz
1 TL schwarze Senfsamen
Öl und Gewürze in eine Pfanne geben, Platte auf höchste Stufe schalten und Deckel aufsetzen. Wenn die Senfsamen springen, Pfanne vom Herd ziehen und Gemüsewürfel zufügen. Zurück auf die Herdplatte und das Gemüse kurz unter Rühren anrösten. Dann soviel Wasser beifügen, dass das Gemüse gerade so damit bedeckt ist. Deckel auflegen und weich garen. Das gegarte Gemüse mit einem Stabmixer purrieren. Dann mit Salz, Pfeffer und wenig Muskatnuss abschmecken. Je nach Bedarf noch etwas Wasser beifügen und nochmals aufkochen.
Schnelle Gipfeli, vegan
Diese Gipfeli schmecken so gut, sowas gibt es nicht zu kaufen! Und die Herstellung ist gar nicht so aufwendig.
Zuerst wird ein süss-salziger Hefeteig wie folgt hergestellt:
300 g Mehl
3/4 TL Salz
3 EL Zucker
1/2 Würfel Hefe (ca 20 g)
50 ml mildes Rapsöl, zB von Rapunzel
1 dl lauwarmes Wasser
Hefe im Wasser auflösen. Alle Teigzutaten vermischen, und einen weichen, elastischen leicht feuchten Teig kneten. Falls der Teig zu trocken ist, noch etwas Wasser beifügen.
Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort aufs Doppelte aufgehen lassen.
Nun wird touriert bzw. die „Blätter“ des Gipfeliteiges hergestellt (siehe Bild unten).
- Den aufgegangen Teig halbieren, und auf einer bemehlten Fläche auf ca 20x15cm auswallen. Auf dem Teig 2 -3 Esslöffel sehr weiches Kokosfett (Rapunzel, mildes Kokosfett) dünn verstreichen.
- Dann einen Drittel des Teigrechteckes falten, dann den rechten Drittel darüberlegen.
- Das Teigstück um 90 Grad drehen. Und nochmals auswallen, wie in Punkt 1.
- Schritt 1-3 wiederholen.
Dann aus dem ausgewallten Teig Dreiecke schneiden (siehe Bild) und zu Gipfeli rollen. Mit der zweiten Teighälfte ebenso verfahren.
Die Gipfeli nochmals 20 Minuten aufgehen lassen.
Im auf 200 Grad Umluft vorgeheizten Ofen (unten) 12 Minuten backen.
Tipp: Werden die Gipfeli am Vorabend vorbereitet, so können sie fertig geformt in einer Plastiktüte im Kühlschrank über Nacht aufbewahrt werden. Am nächsten Morgen sind sie dann bereist aufgegangen, und können so direkt in den Backofen.
Früchtekuchen vegan
Wunderbar luftig und fruchtiger Sommerkuchen. Unbedingt ausprobieren.
Zutaten trocken
200 g Mehl
1 1/4 TL Backpulver
1 TL Natronpulver
1 Prise Salz
1 Pckch Vanillezucker
150 g Zucker
Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel gut vermischen. Dann folgende Zutaten beifügen, sodass ein gut fliessender Rührteig entsteht.
ca 150 ml Wasser
50 g Mandelmus
100 g Kokosfett weich (zB von Rapunzel, Kokosfett mild)
100 g Sojajoghurt nature
Saft von einer Biozitrone
Die Hälfte des Rührteigs in eine runde, gefettete Springform mit etwa 23 cm Durchmesser füllen. Dann etwa 8-10 entsteinte Zwetschgen darauf verteilen. Anschliessend den restlichen Teig darüber verteilen. Im auf 180 Grad Umluft vorgeheizten Ofen 60 Minuten backen.
Kuchen auf einem Gitter leicht abkühlen lassen. Eine Schüssel mit Puderzucker füllen, und soviel Zitronensaft beifügen, dass ein dickflüssiger Guss entsteht. Guss über den Kuchen verteilen. Dann Frische Beeren darauf setzen, wie Him-, Heidel- und Brombeeren.
Veganer Haselnusscake
Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
200 g Mehl
100 g gemahlene Haselnüsse
1 Prise Salz
250 g Zucker
1/2 Pck. Backpulver
1 Biozitrone, abgeriebene Schale
Alle trockenen Zutaten gut vermischen.
125 g Sojajoghurt nature, zB von Provamel
100 g Kokosfett, weich, zB von Rapunzel mild
1/2 Tasse Wasser
Diese drei Zutaten mit einem Schwingbesen gut vermischen, dann zu den trockenen Zutaten geben, und einen dickflüssigen Rührteig herstellen (je nachdem noch etwas mehr Wasser beifügen).
In eine mit Backpapier ausgelegte Cakeform füllen, und rund 1 Stunde auf der untersten Rille des Ofens backen. Den Kuchen herausnehmen, wenn der Stäbchentest zeigt, dass er gar ist.
Eine Müslischüssel mit Puderzucker füllen, und soviel Zitronensaft beigeben, dass ein dickflüssiger Guss entsteht. Kuchen damit glasieren.
Rhabarber Sorbet vegan
Dieses Sorbet ist der totale Hit. Es schmeckt besonders intensiv, weil die Masse nicht mit Wasser verdünnt wird. Deshalb erhält es auch eine weiche Konsistenz. Und es ist superschnell zubereitet.
500 g Rhabarber putzen, waschen und in Stücke schneiden. Zusammen mit 200 g Zucker und 1 EL Zitronensaft in einem Topf aufkochen. Wenn der Rhabarber weich ist, die Masse pürrieren. Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Dann in ein verschliessbares Gefäss füllen und im Tiefkühler gefrieren lassen.
Colomba di Pasqua, vegan
Dieses leckere Ostergebäck lässt sich problemlos vegan zubereiten. Frohe Ostern.
Zutaten Hefeteig
300 g Mehl
1/2 TL Salz
3 EL Zucker
1/2 Würfel frische Hefe (ca 20 g)
50 ml Rapsöl, mild (zB von Rapunzel)
1 dl warmes Wasser
1 Pck gemischte kandierte Früchte
1 Pck Vanillezucker
1 Biozitrone, abgeriebene Schale
1 EL Rum
3 gehäufte EL Mandelsplitter
Hagelzucker
- Hefe in etwas warmen Wasser auflösen. Alle Teigzutaten vermischen, und einen weichen, elastischen Teig kneten.
- Teig zugedeckt an einem warmen Ort aufs Doppelte aufgehen lassen.
- Ostertauben formen und mit Hagelzucker bestreuen, und nochmals mindestens 30 Minuten gehen lassen. Bei 200 Grad ca. 20 Minuten in der unteren Hälfte des Ofens backen.
Apfelkuchen, vegan
Ein wunderbarer Apfelkuchen, leicht und knusprig. Für eine Springform von etwa 22 cm Durchmesser.
Zutaten trocken
100 g Mehl
3/4 TL Backpulver
1/2 TL Natronpulver
1 Prise Salz
1 Pck. Vanillezucker
1/2 Biozitrone, abgeriebene Schale
75 g Zucker
Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel gut vermischen. Dann folgende Zutaten beifügen, sodass ein eher dicklicher Rührteig entsteht.
ca 50 ml Wasser
50 g helles Mandelmus
50 g Kokosfett weich (zB von Rapunzel, Kokosfett mild)
50 g Sojajoghurt nature
1 EL Rum
Springform am Boden mit Backpapier auslegen, den Rand fetten. Rührteig einfüllen. Darauf 3 geschälte, geviertelte Äpfel, die mit dem Messer eingeritzt werden, verteilen. Mit 50 g Mehl, 25 g Kokosfet, 50 g Zucker und 1/2 TL Zimt Streusel herstellen und oben auf dem Kuchen verteilen. Im auf 180 Grad Umluft vorgeheizten Ofen 45 Minuten backen.