Kulcha – gefülltes indisches Fladenbrot
Indien – das Eldorado für Vegi-Gourmets ! Besonders begeistert bin ich von den indischen Fladenbroten. Die Vielfalt der indischen Küche widerspiegelt sich auch hier: die Brote werden mit Gewürzen, Kräutern oder einer leckeren Füllung verfeinert. In diesem Kulcha Brot steckt eine fein gewürzte Kartoffelfüllung, und der Teig wird vor dem Backen in Zwiebelsamen gewälzt, was dem Brot eine tolle Würze verleiht. Der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall.
- 250 g Weissmehl
- 1/4 TL Natron
- 1/2 TL Backpulver
- 2 EL Griechisches Naturjoghurt
- 2 EL Milch
- 1/2 TL Zucker
- 2 EL Olivenöl
- 1/4 TL Salz
- Wasser
- 150g Kartoffeln
- 1/2 TL Chilipulver
- 1/4 TL Mangopulver (Amchur, kann auch weggelassen werden)
- 3/4 TL gemahlene Fenchelsamen
- 1/4 TL Salz
- Etwas Mehl und 2 EL Zwiebelsamen
- 40 g flüssige Butter
- Das Mehl mit Salz, Zucker, Natron und Backpulver mischen.
- Das Joghurt mit der Milch und dem Öl mischen. Dann in die Mehlmischung geben und soviel Wasser beifügen, dass ein weicher und elastischer Teig entsteht. Gut kneten und für 2 Stunden ruhen lassen.
- Kartoffeln in der Schale kochen, dann pellen und an einer Raffel fein reiben. Gewürze und Salz untermischen. Beiseite stellen.
- Den Teig in 12 Portionen aufteilen. Jede Portion etwas flach drücken, einen TL Kartoffelmischung darauf geben, und mit Teig vollständig umhüllen.
- Jeden der 12 Teigballen in den Zwiebelsamen wenden, dann in Mehl wenden und zu einem Fladen von etwa 3 mm Dicke auswallen.
- Eine grosse beschichtete Bratpfanne heiss werden lassen, und jeweils zwei Fladenbrote hineingeben und beidseitig knusprig backen. Aus der Pfanne nehmen und mit flüssiger Butter bestreichen.
- Die fertigen Brote können im auf 50 Grad geheizten Backofen warm gehalten werden.
- Zusammen mit einem Chutney, einem gewürztem Joghurt oder zu einer Suppe ergibt sich ein leichtes Abendessen.
Couscous mit Nüssen und Trockenfrüchten
Ein wunderbares orientalisches Gericht für die kalten Tage. Das salzige Couscous erhält eine fruchtige und süsse Note durch Zugabe von getrockneten Aprikosen und Datteln. Knackige Nüsse und Zimt kommen auch dazu, eine tolle Kombination!
- 1 Tasse Couscous
- 1 Tasse Wasser
- 1 TL Salz
- 2 EL Öl
- 8 getrocknete Aprikosen, ungeschwefelt
- 8 Datteln, entsteint
- 2 EL Mandelstifte
- 1 EL Pinienkerne
- 1 EL Pistazien, gehackt
- 1 TL Zimt
- 1 EL brauner Zucker
- Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, Couscous beifügen. Einen Deckel auf den Topf legen und Herd abstellen. Couscous ein paar Minuten auf der abgestellten Platte stehen lassen, bis es ausgequollen ist. Dann vom Herd nehmen, Salz beifügen und gut umrühren bzw. auflockern. Deckel wieder auflegen, damit das Couscous warm bleibt.
- Aprikosen zerkleinern, Datteln halbieren.
- In einer Pfanne Öl erhitzen, dann Mandelstifte und Pinienkerne beifügen und kurz anbraten bis es duftet. Achtung, die Nüsse sollen nicht dunkel werden. Pistazien, Zimt, Zucker und die zerkleinerten Trockenfrüchte dazugeben (siehe Bild unten), umrühren und zum Couscous geben. Alles gut vermengen.
- Dazu passt knusprig gebratener Halloumi.
Tarte-Tatin mit Tomaten
Mal eine etwas andere Tarte, mit süss-salziger Note. Herrlich sommerlich, mit frischen Tomaten und Kräutern. Die Tarte ist schnell zubereitet und schmeckt mit einem frischen Salat ganz ausgezeichnet. Unbedingt mal ausprobieren! Hier das Rezept Step-by-step. Wenn Du lieber eine vegane Variante bevorzugst, ersetze die Butter durch gutes Olivenöl.
- 30 g Butter oder 2 EL Olivenöl
- 2 EL Zucker
- 600 g frische Tomaten
- 3 kleine Zwiebeln, geschält
- 1 ausgewallter Blätterteig für ein Rundblech von etwa 32 cm
- 1 EL Dill, getrocknet
- 1/2 TL Salz
- Blech mit Backpapier auslegen.
- Butter in Flöckchen schneiden und auf dem Blech verteilen (oder das Olivenöl). Den Zucker gleichmässig auf der Fläche verteilen.
- Tomaten waschen, in Scheiben schneiden und auf dem Blech gleichmässig verteilen. Darauf den Dill, das Salz und die in Ringe geschnittenen Zwiebeln verteilen (siehe Bilder 1-3 unten).
- Zuletzt den Blätterteig auflegen und am Blechrand nach unten stossen. Mit einer Gabel ein paar mal einstechen.
- 20 Minuten in der Mitte des auf 220 Grad vorgeheizten Ofens backen.
- Etwas auskühlen lassen und dann auf eine Platte stürzen.
Kofta-Sandwiches
Sandwiches sind immer praktisch für einen unkomplizierten Imbiss, zu Hause oder unterwegs. Mit dieser leckeren Kofta-Füllung ein wahrer Hochgenuss. Damit die Koftas schön knusprig bleiben, diese am besten erst kurz vorm Verzehr in die Sandwiches legen. Gebrauchsfertigen Paneer kannst Du im Coop kaufen (im Regal mit diversen Fertigprodukten und Tofu).
- 200 g Paneer
- 2 mittelgrosse, mehligkochende Kartoffeln
- 1/2 TL Sambal Oelek
- 1 TL Salz
- 2 EL Mehl
- Erdnussöl zum Frittieren
- 3-4 weisse Brötchen, z.B. Mutschli
- Butter
- 1 mittelgrosse Zwiebel
- 1 Tomate
- 1-2 Eisbergsalat-Blätter
- Zur Herstellung der Koftas die Kartoffeln in der Schale gar kochen und erkalten lassen.
- Die Kartoffeln pellen. Paneer und Kartoffeln mit einer feinen Raffel in eine Schüssel reiben.
- Sambal Oelek und Salz beifügen und alles zu einer festen Masse vermischen. Wenn die Masse zu trocken bzw. bröselig ist, wenig Wasser beifügen.
- Aus der Masse ca. 20 fingerdicke Stifte von etwa 4 cm Länge formen und jeweils im Mehl wälzen. In einer Bratpfanne, in der alle Koftas Platz haben, soviel Öl erhitzen, dass es etwa 3cm hoch steht.
- Wenn das Öl heiss ist, die Koftas knapp 5 Minuten rundum knusprig frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Die Brötchen halbieren, die Hälften mit Butter bestreichen. Zwiebel schälen und in dünne Scheiben schneiden. Tomate waschen und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Salatblätter waschen und in mehrere Stücke zupfen. Eine Brötchenhälfte jeweils mit ein paar Tomatenscheiben und Zwiebelringen belegen und salzen. Dann 3-4 Koftas und etwas Salat daraufgeben, die zweite Brötchenhälfte auflegen.
Indische Kartoffelschnecken
Der längste Tag und hoffentlich bald Sommer ! Mit diesen pikanten Kartoffelschnecken und einem leckeren Salat dazu ein prima Start in die Sommerzeit. Hier das Rezept mit Bildern.
- 4 mittelgrosse mehligkochende Kartoffeln
- 2 EL Kokosraspeln
- 2 TL Sesamsamen
- 2 TL brauner Zucker
- 2 TL geriebener frischer Ingwer
- 1/4 TL Sambal Oelek oder frische rote Chili kleingehackt
- 2 TL Garam Masala
- 1 1/2 TL Salz
- 2 EL Zitronensaft
- 200 g Weissmehl
- 1/2 TL Kurkuma
- 1/4 TL Cayennepfeffer
- 2 TL Erdnussöl
- 100 ml Wasser
- Erdnussöl zum Frittieren
- Die Kartoffeln gar kochen, pellen und fein zerdrücken. Alle anderen Zutaten der Füllung dazugeben und alles gut miteinander vermischen. Beiseite stellen.
- Für den Teig das Mehl mit den beiden Gewürzen mischen, Öl und Wasser beigeben und alles einige Minuten kneten, bis ein elastischer weicher Teig entsteht.
- Auf genügend Mehl den Teig rechteckig auswallen, er sollte ca 2mm Dicke aufweisen. Auf dem Rechteck die Füllung gleichmässig verteilen, und eine satte Rolle herstellen. Rolle in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden (siehe Bild unten).
- In einer Bratpfanne Öl etwa 4 cm hoch einfüllen und heiss werden lassen. Die Schnecken darin einige Minuten knusprig frittieren (siehe Bild unten). Herausnehmen und auf Haushaltpapier abtropfen lassen.
- Noch warm mit einem knackigen Salat servieren.
Buttergemüse
Ein einfaches Rezept, mit dem der Geschmack der Gemüse ausgezeichnet zur Geltung kommt. Passt ausgezeichnet zur Ungarischen Pilzpastete.
- 400 g Gemüse, z.B. Broccoli, Möhren, Kohlrabi
- 20 g Butter
- Salz
- Gemüse rüsten und in mundgerechte Stücke zerkleinern.
- Mit genügend Wasser in einem Topf das Gemüse in ca 15 Minuten bissfest kochen, dann das Wasser abgiessen.
- Herdplatte abstellen, Butter in den Topf geben und auf der noch warmen Platte Butter schmelzen. Gemüse darin schwenken und mit Salz abschmecken.
Ungarische Pilzpastete
- 150 g Braune Champignons
- oder gemischte Pilze
- 1 grosse Zwiebel
- 3 EL Erdnussöl
- 1 EL Paprikapulver, edelsüss
- 1/2 TL Paprika scharf
- Salz nach Geschmack
- 1 EL Mehl
- 1 Becher Creme Fraiche (ca 150g)
- 1 Blatt Fertig-Blätterteig
- Pilze putzen und in etwa 3mm dicke Scheiben schneiden. Zwiebel schälen, halbieren und in feine Scheiben schneiden.
- Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln kurz anbraten. Dann das Paprika und Salz beifügen, kurz mitbraten. Champignons beifügen und anbraten. Mehl zufügen und kurz mitdämpfen, dann die Creme Fraiche einrühren und die Pilze in etwa 10 Minuten weich garen.
- In der Zwischenzeit aus dem Blätterteig zwei bis drei 10 cm grosse Quadrate schneiden. Dann 4 bis 6 Streifen Teig mit 1 cm Breite und 20 cm Länge schneiden und bei jedem Quadrat den Rand mit dem Streifen bedecken (Pastetenrand). 10 Minuten in der Mitte des auf 200 Grad vorgeheizten Backofens knusprig backen.
- Pasteten aus dem Ofen nehmen, die fertige Pilzsauce einfüllen.
- Dazu passt entweder ein knackiger Salat oder Buttergemüse.
Flammkuchen mit Zucchetti und Spargel
Jetzt gibt es wieder frische Spargeln zu kaufen. Dieses Rezept ist schnell zubereitet und ist wunderbar cremig knusprig, ein Genuss!
- 1 Fertigteig "Flammkuchen" (Coop oder Migros)
- 250 g grüne Spargeln
- 1 mittelgrosse Zucchetti
- 1 Becher Creme Fraiche
- 1/2 TL scharfer Paprika
- Salz
- 60 g Gruyere Käse
- Ofen auf 220 Grad vorheizen.
- Die Spargeln waschen, die holzigen Enden abschneiden. Spargeln in etwa 5cm lange Stücke schneiden und im kochenden Salz-Wasser in etwa 5 min knapp gar kochen, Wasser abgiessen.
- Teig auf ein Blech legen, mit einer Gabel mehrfach einstechen. Creme Fraiche auf dem Teig gleichmässig verteilen. Zucchetti halbieren und längs in etwa 1-2mm dicke Scheiben schneiden. Zucchetti auf der Creme Fraiche verteilen, darüber die gekochten Spargeln geben. Mit Salz und Paprika würzen. Dann den geriebenen Gruyere Käse darauf verteilen.
- Kuchen in der Ofenmitte etwa 10 Minuten backen.
Quarkstrudel
Österreich ist ein wahres Eldorado für Mehlspeisen-Fans. Nur schon all‘ die verschiedenen Variationen von Strudeln, Palatschinken oder süssen Knödeln sind eine tolle Abwechslung auf dem süssen Menüplan, und immer ein Gaumenschmaus der besonderen Art. Zum Diät halten natürlich völlig ungeeignet …
Hier unser Rezept für einen Quarkstrudel, der schnell zubereitet ist – sofern man den fertigen Strudelteig verwendet (siehe Hinweis) – und sowohl lauwarm als auch kalt ausgezeichnet schmeckt.
- 1 Portion Strudelteig
- 500 g Quark, 3/4 Fett
- 1 Bio Zitrone, abgeriebene Schale
- 1 Pck Vanillezucker
- 2 EL Maizena
- 2 EL helle Rosinen
- 2-3 EL Zucker
- 50 g Butter
- Den Strudelteig entweder selber herstellen (siehe Grundrezepte), oder einen gekauften verwenden.
- Eine quadratische Backform (Lasagnebackform) verwenden. Den Boden der Form mit der Hälfte des ausgewallten Strudelteigs auskleiden, wobei gegen eine Seite hin der Teig soweit überstehen soll, dass man den Quarkbelag damit zudecken kann.
- Für den Quarkbelag alle Zutaten bis und mit Zucker vermischen. Den Zucker je nach gewünschter Süsse dosieren.
- Die Hälfte der Quarkmischung auf dem Teig verteilen und mit dem überstehenden Teigrand bedecken. Den Vorgang mit dem restlichen Teig und Belag wiederholen, womit man zwei Schichten in der Form erhält.
- Auf der obersten Teigschicht die 50g Butter als Flöckchen verteilen.
- Im auf 200 Grad vorgeheizten Ofen ca 15-20 Minuten knusprig backen.
- Strudelteig kann man fixfertig ausgewallt im Coop oder Migros kaufen, beim Teig im Kühlregal. In einer Packung sind zwei separate Teigblätter enthalten, die genau für das obige Rezept langen.
- Als Hauptspeise langt das Rezept für 2-3 Personen, als Dessert für 4-5.
Pain d’épice
Wie wär‘ es mit einem süssen Menü? Das Pain d’épice ist ein Must für Gewürzfans. Eine Scheibe Brot mit wenig Butter bestreichen, ein paar Baumnusshälften darauf verteilen, oder Aprikosenkonfi oder Honig. Dazu einen feinen Kaffee servieren, einfach herrlich, man kann kaum aufhören.
- 2 1/2 dl Milch
- 125 g Honig
- 125 g Rohrzucker
- 1/2 Pck. Vanillezucker
- 2 Prisen Salz
- 3/4 TL Natron
- 1 Bio-Zitrone, abgeriebene Schale
- 1 TL frischer Ingwer, gerieben
- 2 TL Zimt, gemahlen
- 1 TL Lebkuchengewürz
- 250 g Mehl
- Alle Zutaten ausser dem Mehl in einen Kochtopf geben und bei schwacher Hitze erwärmen, sodass sich alle Zutaten gut vermischen lassen.
- Mehl in den Topf geben und gut unterrühren.
- Die Masse in eine etwa 20cm lange Kastenform, die mit Backpapier ausgelegt ist, füllen.
- Im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen auf der untersten Rille 50-55 Minuten backen. Gartest mit einem Holzspiesschen.